Spendenübergabe durch die Volksbank Kraichgau
10.03.2025
Spendenübergabe durch die Volksbank Kraichgau
„Mit vereinten Kräften mehr bewegen“, unter diesem Motto fand am vergangenen Montag, den 10.03.2025 in der Filiale der Volksbank in Philippsburg die offizielle Spendenübergabe der Spendenplattform „Heimatverbunden“ der Volksbank Kraichgau statt. Unterstützt werden Vereine und Institutionen die sich für das Gemeinwohl der Region einsetzen. Vereine aus Oberhausen-Rheinhausen, Wiesental und Philippsburg erhielten ihre Spendenschecks. Gefördert wurden Projekte wie z.B. die Anschaffung eines Defibrillators, von Musikinstrumenten, von Vereinskleidung und vieles mehr. Aus Philippsburg wurde der Sportverein Philippsburg, der Turnverein Philippsburg, der Verein der Vogelfreunde Philippsburg, der Konzertverein Philippsburg, der Kanuverein Bruhrain Rheinsheim, der Wasser-Sport-Club Rheintreue Rheinsheim und der Heimatverein Philippsburg mit Spenden bedacht. Nach der Begrüßung durch die Bereichsleiterin der Voba Frau Jutta Antonic stellten sich einige Vereine kurz vor. Herr Jörg Scudlo und Herr Andreas Barth gaben einen Überblick über die Arbeit der Spendenplattform und deren finanziellen Umfang. Insgesamt wurden rd. 410.000,00 € Spenden an 461 gemeinnützige Einrichtungen und Projekte im Jahr 2024 ausgezahlt. Herr Bürgermeister Stellvertreter Werner Back grüßte für die Stadt Philippsburg und bedankte sich für die großzügige Unterstützung der Vereinsarbeit. Vereine und deren Arbeit sind der „Kitt der Gesellschaft“, so Back.
Helga Steinel-Hofmann
Markt für Schönes "Ostermarkt" im Heimatmuseum
05.+06.04.2025
Gelungener Ostermarkt im Heimatmuseum
Am 5. und 6. April 2025 fand im Heimatmuseum wieder der fast schon traditionelle Ostermarkt statt.
Im liebevoll österlich dekorierten Heimatmuseum wurde das Angebot an Geschenkartikeln, Dekoration für Haus und Garten aus Holz, Stoff, Ton und Metall, Wolle, Gestricktem, Schmuck, selbstgemachten Seifen, Marmeladen, Schnäpsen , Likören, Spielzeug aus Wolle, Kosmetik, und Duftlampen von den zahlreichen Besuchern gern angenommen.
Auch das beliebte Museumskaffee konnte wieder viele Gäste bewirten.
Der Heimatverein bedankt sich sowohl bei den Ausstellern und den Besuchern für ihre Unterstützung.
Helga Steinel-Hofmann
Stadtführung für "Neubürger" und Interessierte
am 17.05.2025
Wo ist eigentlich die Philipps-Burg?
Erfreuliche 30 Teilnehmer nahmen an der Führung des Heimatvereins Philippsburg für Neubürger und geschichtlich Interessierte am vergangenen Samstag teil. Für den Einstieg in die Historie Philippsburgs ist eine Erläuterung am Festungsmodell im Rathaus unerlässlich. Hier begann Vorstandschaftsmitglied Lino Geißler in gewohnt eloquenter Weise den Abriss durch die Geschichte. Nach dem Festungsmodell ging der Spaziergang zum katholischen Pfarrzentrum, auf dessen Gartengelände man noch das Geländeniveau der Vor-Festungszeit sehen kann. In der Schlossstraße wurde der Standort der Burg, aus der später das Schloss wurde, gezeigt. Auf dem Ile-de-Re-Platz vor der Kirche gab es Informationen zu Ereignissen in Philippsburg während der badischen Revolution, zum Altstadtrundgang und zum Festungs-und waffengeschichtlichen Museum im Senator Dr. Burda-Haus. In der Weißen-Tor-Straße wurde mit dem Bürgerhaus Philippsburgs ältestes Haus gezeigt, an dessen Giebel sich auch eines der Wandbilder, die Szenen aus der Festungsgeschichte darstellen, befindet. In der Zeughausstraße wurde auf das Mahnmal für die deportierten jüdischen Mitbürger und auf die einzigartige Jugendstilfesthalle hingewiesen. Vorbei am Eingang zu den Festungskasematten auf dem „Schnogebuckl“ wanderte die Gruppe dann zum Heimatmuseum, wo die Führung mit einem Umtrunk und netten Gesprächen endete.
Da dieses Angebot des Heimatvereins gute Resonanz hatte, werden wir diesen Rundgang bestimmt wiederholen.
Helga Steinel-Hofmann
„Passion des Südens“ im Heimatmuseum
am 03.08.2025
„Passion des Südens“ im Heimatmuseum
Auch das zweite Konzert unter freiem Himmel am Samstag, den 23.08.25 erwies sich als Publikumsmagnet. Das Programm begann mit „Oblivion“, einem Werk des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla. Dann führte die geografische Musikreise mit „Salut d’amour“ von Edward Elgar kurz auf die britische Insel um sich sofort wieder südlicheren Gefilden zuzuwenden. Mit Manuel de Fallas Werk „Nana“ streiften wir kurz die iberische Halbinsel Richtung Südamerika. Mit „Noche de Luna entre Ruinas“ von Mariano Valverde und „Viajerja del Rio“ von Manuel Yanez folgten Stücke guatemaltekischer und venezuelanischer Komponisten. Mit einem letzten Abstecher nach Italien mit Ennio Morricones „Love Theme“ aus dem 1988 gedrehten Film „Cinema Paradiso“ ging es zurück zum Ausgangspunkt der Reise. Nach Carlos Gardels „El dia que me quieras“ endete das Konzert mit „Le grand Tango“ von Astor Piazzolla, dem „König des Tango“. Mit der „Passion des Südens“ trafen Mary Alvarado (Viola) und Matthias Hutter (Piano) den Geschmack des Publikums. Die Künstler verstanden es, die Romantik, die Sehnsucht, Leidenschaft und Melancholie der Stücke der begeisterten Zuhörerschaft aufs Eindrucksvollste zu vermitteln. Zusätzlich führte Matthias Hutter mit wissenswerten Informationen zu Komponist und Werk anregend durchs Konzert. Die rund 100 Zuhörer quittierten die Darbietungen des Duos mit anhaltendem Applaus und dem Wunsch ein solches Konzert im nächsten Jahr zu wiederholen.
Helga Steinel-Hofmann
Feierliche Einweihung von Info-Pfad und Pavillon auf der Rheinschanzinsel
am 18.09.2025
Polder Rheinschanzinsel
Feierliche Einweihung von Info-Pfad und Pavillon
Der Polder Rheinschanzinsel in Philippsburg ist ein Hochwasserrückhalteraum des Integrierten Rheinprogramms und übernimmt eine wichtige Funktion beim Hochwasserschutz am Rhein.
Damit sich Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ein Bild von der Aufgabe und der Funktion des
Polders machen können, wurde durch den Landesbetrieb Gewässer im Regierungspräsidium Karlsruhe ein Info-Pfad mit zwölf Infotafeln eingerichtet: Sechs Tafeln sind entlang des Dammes angeordnet, sechs weitere in einem Pavillon, dem Herzstück des Pfades. Die Infotafeln und der Pavillon wurden heute, 18. September 2025, von Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Bürgermeister Stefan Martus in Anwesenheit weiterer politischer Vertreterinnen und Vertreter sowie den Projektbeteiligten feierlich eingeweiht.
„Mit den neuen Infotafeln wollen wir die Bedeutung des Polders für die Öffentlichkeit sichtbar und verständlich machen“, so Regierungspräsidentin Felder. Der Hochwasserschutz am Rhein bleibe eine langfristige Aufgabe und Herausforderung für alle Beteiligten, insbesondere für die anliegenden Kommunen und die dort wohnenden Bürgerinnen und Bürgern. Daher sei es
wichtig, Anlaufstellen vor Ort zu haben, die die Funktion des Polders verständlich vermitteln, so Felder weiter. Sie hoffe, dass viele Menschen das Angebot nutzen werden.
Breites Themenspektrum
Der Info-Pfad bietet einen breiten thematischen Überblick über den Polder: Die einzelnen Tafeln geben Auskunft über die Historie der Rheinschanzinsel als ganz besonderen Natur- und
Kulturraum und ihre Funktion als Hochwasserrückhalteraum. Den großen Rahmen bildet dabei das Integrierte Rheinprogramm mit insgesamt 13 Rückhalteräumen, die wie eine Perlenkette
entlang des Rheins angeordnet sind. Ihre Wirkung für den Hochwasserschutz entsteht durch ein gut austariertes und abgestimmtes Zusammenspiel, das auf den Infotafeln im Pavillon erläutert wird. Sie zeigen, wie die verschiedenen Bauwerke gesteuert werden und wie abgesichert wird, wenn sich abzeichnet, dass der Polder bei prognostizierten hohen Wasserständen im Rhein geflutet werden könnte. Auch die Schutzmaßnahmen zur Vermeidung von
Grundwasseranstiegen bei Betrieb des Polders werden dargestellt.
Neben dem Hochwasserschutz hat der Polder auch eine wichtige naturschutzfachliche
Bedeutung: Der Rückhalteraum entwickelt sich in Teilbereichen zunehmend zu einer natürlichen Aue mit entsprechenden Tier- und Pflanzenarten. Und auch die Dämme mit ihrem blütenreichen Magerrasen bieten Habitate für seltene, europarechtlich geschützte Arten. Hierzu finden sich ebenfalls entsprechende Infotafeln entlang des Pfades.
Zick-Zack-Damm: ein besonderer historischer Ort
Der Info-Pfad befindet sich mitten auf dem sogenannten Zick-Zack-Damm – einem Bogendamm mit drei aufgeschütteten Zacken, der die ehemalige Festungsanlage der Stadt Philippsburg von 1734 repräsentieren soll. Mit interessanten Hintergründen und Bildern zur Historie hat der
Heimatverein der Stadt Philippsburg an zwei Informationstafeln maßgeblich mitgewirkt.
Der Info-Pfad und der Pavillon können ab sofort besucht werden. Die Inhalte richten sich an alle Altersgruppen und können wunderbar mit einem kleinen Spaziergang verbunden werden. Wer sich lieber online informiert, findet die vollständigen Inhalte der Infotafeln aber auch auf der Projektseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe.
Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung des Regierungspräsidiums Karlsruhe
Bild: v.l.n.r. Helga Steinel-Hofmann (1. Vorsitzende des Heimatvereins Philippsburg), Projektleiter Mark-Philipp Weber (Regierungspräsidium Karlsruhe), Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Bürgermeister Stefan Martus vor dem neuen Info-Pavillon
Bildrechte: RPK
Heimatfilmabend in der Jugendstilfesthalle
am 07.10.2025
Großer Besucherandrang beim Heimatfilmabend
Über eine überwältigend voll besetzte Festhalle konnte sich der Heimatverein Philippsburg am vergangenen Freitag, den 07.11.2025 freuen. Auf dem Programm stand der Film mit dem Titel: „Streifzüge durch das Philippsburger Stadtgeschehen der letzten 60 Jahre“. Der Film, z.T. zusammengesetzt aus Filmteilen des Heimatfilms 2024 beleuchtet die gesamte Breite des Stadtgeschehens, von Schnakenbekämpfung, runden Geburtstagen, Kindergartengeschehen, Eishockey auf dem Freyer, Seefesten, KKP, Goodyear, Salmkaserne und noch einiges mehr.
Jubiläen werden immer besonders gewürdigt. Das ist dieses Jahr das 200 jährige Bestehen des Musikvereins Stadtkapelle Philippsburg. Diesem seltenen Jubiläum wurde ein extra Filmausschnitt gewidmet, ergänzt mit Fotos von Kurt Baumann. Das Moderatoren-Team Martina und Karlheinz Kerner und Lino Geißler führte kurzweilig durch den Film, ergänzt durch Zwischenrufe aus dem Publikum, die bei Heimatfilmen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht sind. Den Film hatte gekonnt, wie immer, Ludwig Horn junior geschnitten. Die Technik bediente diesmal Michael Goppelsröder. Dieses Jahr hatte die Volksbank Kraichgau die Kosten für Getränke und Snacks übernommen. Deshalb gilt mein Dank nicht nur dem gesamten Vereinsteam und dem Musikverein Stadtkapelle für die musikalische Eröffnung, sondern auch der Volksbank Kraichgau, die durch Herrn Jörg Scudlo vertreten war. Danke auch an die vielen Gäste, die mit dem Besuch des Heimatfilmabends die Arbeit des Heimatvereins wertschätzen.
Und… es gibt schon Ideen für den Heimatfilmabend 2026 – lassen Sie sich überraschen.
Helga Steinel-Hofmann