Heimatverein Philippsburg e. V.
Gegründet 1924
Berichte ab dem Jahr 2006
Vogelverein Philippsburg e.V. und Museumsbauverein Philippsburg e.V. "Alla" sacht ma hiwwe und driwwe Mundartabend zugunsten des Philippsburger Heimatmuseums Ein voll besetztes Haus konnte Andreas Hoffmann, Direktor der Volksbank
Bruhrain-Kraich-Hardt eG, bei der Benefizveranstaltung des Vogelvereins Philippsburg begrüßen. Nach Grußworten
durch Herrn Bürgermeister Martus und den Vorsitzenden von Vogelverein und Museumsbauverein eröffnete Hermann
Dischinger aus Östringen den Abend und wechselte dann immer wieder mit Angelika Futterer aus Philippsburg das
Podium. Beide Autoren brachten Heiteres und Nachdenkliches zu Gehör, jeder so wie ihm der "Schnawwl"
gewachsen ist. Oft verbergen sich hinter den Texten der Autoren Erkenntnisse und Wahrheiten, die man erst erkennt,
wenn einem der "verbale" Spiegel vorgehalten wird. Im Mittelpunkt der Beobachtung steht der Dialekt
schwätzende Mitmensch. Dessen Gedanken und Aktionen betrachten die Autoren liebevoll, aber auch kritisch, nie wird
der Hochdeutsch Sprechende verunglimpft. Vogelverein und Museumsbauverein bedanken sich ganz herzÂlich bei den beiden Mundartautoren, die zugunsten des Heimatmuseums auf ihre Gage verzichteten sowie bei Jörg Futterer, der den Abend mit der Gitarre musikalisch hervorragend umrahmte und nicht zuletzt bei Bankdirektor Hoffmann für seine Gastfreundschaft. Claus Köhler |
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Hermann Dischinger
Angelika Futterer
Beim Vortrag ....
... und beim Umtrunk.
Küchenspende für künftiges Heimatmuseum Wieder ist eine Etappe bei der Ausstattung des künftigen Heimatmuseums in der
Kronenwerkstraße 1, Ecke Alte Kirchenstraße, geschafft. Die Vorsitzende des Museumsbauvereins, Helga
Steinel-Hofmann, konnte jetzt im Beisein von Bürgermeister Stefan Martus zwei Sponsoren danken, die eine
funktionale neue Einbauküche für das Haus gespendet haben. Karl Herd, Geschäftsführer der KHW Worldwide GmbH in
Huttenheim und Daniel Friedrich von der Küchenstudio Friedrich GmbH in Bruchsal hatten dankenswerterweise die
gesamten Kosten einschließlich Lieferung und Einbau übernommen. Sie überzeugten sich jetzt vor Ort von der
abgeschlossenen Installation. |
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Somit wird dann bei kleinen Veranstaltungen im heimatkundlichen Bereich im künftigen Philippsburger
Heimatmuseum die Möglichkeit bestehen, im Hause z.B. für heiße Getränke oder einfache Verköstigung zu sorgen.
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Geht's im Heimatmuseum nicht weiter? Viele Bürger mögen sich gefragt haben, warum man beim Anwesen Kronenwerkstr. 1, dem künftigen Heimatmuseum, wenig Bautätigkeit sieht. Wie bereits berichtet, haben Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Philippsburg unter anderem das Heimatmuseum als förderfähige Maßnahme in den Antrag "Soziale Stadt Philippsburg" aufgenommen. Erst wenn über diesen Antrag entschieden ist, können förderfähige Ausgaben getätigt werden. Bis dahin können nur "kostenneutrale" Maßnahmen umgesetzt werden. Dies hält aber das bewährte Team des Museumsbauvereins, Gerhard Konrad, Hermann Reiß und Ladislaus Pahling nicht auf: In der jüngsten Vergangenheit wurden mehrere hundert Backsteine, die als Bodenbelag im historischen Keller und Scheune dienen sollen, beim Abriss einer alten Scheune in der Rheingraf-von-Salm-Str. gesichert, abtransportiert und abgeklopft. |
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Herman Reiß und Ladislaus Pahling beim "Steineklopfen" |
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Kabelverlegearbeiten durch Hermann Reiß, Gerhard Konrad und Matthias Weick (im Bagger). |
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Weiterhin wurde ein Stromkabel unterirdisch vom Haus durch Hof und Scheune bis in den Garten
verlegt.
Herzlichen Dank geht dafür an die
Fa. WMF Agrarservice Matthias Weick,
die die notwendigen
Baggerarbeiten ganz unkompliziert im Rahmen einer Spende durchgeführt hat.
Helga
Steinel-Hofmann
Stadtanzeiger Philippsburg 15.03.2007