Heimatverein Philippsburg e. V.

Gegründet 1924

Aktuelle Informationen

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“Neue” Exponate

Nepomuk
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Kühlturm

Ausstellung zur Bahnstrecke von Bruchsal nach Germersheim -beendet-.

Die Strecke wandelte sich im Laufe der letzten 145 Jahre von einer zweigleisigen Güterabfuhrstrecke als Teil der Verbindung München-Saarbrücken über fast Stilllegung zu einer leider nur eingleisigen S-Bahnstrecke.

Die Strecke hat in den letzten Jahren gerade zwischen Graben-Neudorf und Germersheim eine Modernisierung mit teilweiser Fahrbahnerneuerung und Elektrifizierung erfahren.
Im Jahr 2010 wurde die Strecke mit neuen, 76 cm hohen Bahnsteigen versehen und es wurden drei neue Haltepunkte angelegt.
Seit Dezember 2011 fahren auf der Strecke Triebwagen der BR 425 als S-Bahnen der S-Bahn Rhein-Neckar.

Wir zeigen Pläne aus der Entstehungszeit der Eisenbahnstrecke sowie Bilder mit Personal, Fahrzeugen und Anlagen aus dem Umfeld der Eisenbahnstrecke aus den letzten Jahrzehnten.
 

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BNN 24-4-2015_HP

Von erster Wahlurne bis zu letzten Wäscher-Utensilien

Preisgekröntes Heimatmuseum kann nur ein Zehntel seiner Exponate präsentieren

Philippsburg (ber). Was macht ein preisgekröntes Heimatmuseum aus? Wer das ehemalige „Zieger-Haus“ betritt, wird entzückt sein. Denn viele Besonderheiten treffen hier zusammen. Der historische Wert des sieben Ar großen Anwesens mit rechtwinkligem Wohnhaus, mit Innenhof und Scheune lässt sich in dreifacher Hinsicht als einmalig bezeichnen: Es ist die Lage direkt am Weißen Tor der früheren Reichsfestung. Auch diente das Gebäude als Wachthaus am Wallfuß, worauf die zwei noch vorhandenen Originalkeller hinweisen. Letztlich handelte es sich um ein sogenanntes Ackerbürgerhaus des 19. Jahrhunderts. Bereits 1735 wird ein Teilgebäude erwähnt. Um 1857 ist von einem Überbau über dem uralten Gewölbekeller die Rede.

Mitten in Philippsburg, in der Kronenwerkstraße, steht das 2013 eingeweihte Vorzeigemuseum. Die Straße trägt den Namen des vorgelagerten Teils der Festungsanlage: Kronenwerk. Zur 600-Jahr-Feier der „Stadtrechte“ im Jahr 1938 war im Rathaus das allererste Heimatmuseum eingerichtet worden: für die damalige Zeit und Region eine kleine Sensation. Die seinerzeit bereits vorhandenen Sammlungen gehen zum Teil auf den großen Sohn und Ehrenbürger der Stadt, Hieronymus Nopp, zurück. Anfang der 60er Jahre diente der Keller der neuen Nopp-Schule als Heimatmuseum. 2002 erwarb die Stadt das Zieger-Haus.

Welche Exponate hat der Heimatverein als Träger zu bieten? In den drei Räumen ist nur ein kleiner Teil der vorhandenen über 2.000 Exponate zu entdecken: etwa ein Zehntel des Gesamtbestandes. „Mehr Platz haben wir hier nicht“, bedauert Vereinschefin Helga Steinel-Hoffmann. Der Rest liege im Depot. Deshalb gibt es immer nur thematisch begrenzte Ausstellungen, die „Zeitsprünge“ genannt werden. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehören Geschäftsjournale aus den 30er Jahren mit den handschriftlich eingetragenen Namen aller Käufer aus Philippsburg und Umgebung. Alte Zeitungsausschnitte auf zwei Litfasssäulen, alte Filme und alte Fotoaufnahmen erinnern an die 600-Jahrfeier im Jahr 1938. Kaum beachtet schlummert vor einer Wand die erste Philippsburger Wahlurne, vermutlich so 175 Jahre alt. Dokumente und eine symbolische Nachstellung lassen die schreckliche Reichskristallnacht zur Gegenwart werden, als auch in Philippsburg die Synagoge ein Opfer der Flammen wurde.

Im Eingangsbereich steht der Trommler, eine lebensgroße Statue, die an die Zeiten der Reichsfestung erinnert, zur Begrüßung bereit. Im Hof sind noch alte Gaslampen der Stadt zu finden. Gleich hinter dem Tor hängt die ehemalige Turmuhr der Stadtkirche, wo ab 1810 die Stunde schlug. In einer Remise freut sich eine fahrbare Sägemaschine aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen auf Bewunderer. Zum Museumsbestand gehört auch die original Ausrüstung der Goldwäscher aus dem 19. Jahrhundert, die im Rhein nach dem Edelmetall suchten. Für die museumspädagogische Betreuung sorgen die Eheleute Angelika und Arnfried Futterer.

Nächste Öffnungstage: sh. Startseite oder per Anmeldung unter Telefon (07256) 8403.

 


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Möchten Sie als Gruppe die Ausstellung besichtigen wenden Sie sich bitte an den Vorstand des Heimatvereins:

helgasteinel-hofmann@web.de oder Ludwighorn@web.de
 

€žMit dem Absenden Ihrer Anfrage erklären Sie sich mit der Verarbeitung Ihrer angegebenen Daten zum Zweck der Bearbeitung Ihrer Anfrage einverstanden (Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise).


Am 24.11.2013 wurde das Heimatmuseum der Stadt

in der Kronenwerkstraße 1 feierlich eingeweiht.


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Ende 2011 ist der Heimatbrief 2010 erschienen.

Dieser wird vermutlich für längere Zeit der letzte Heimatbrief sein.

Den Grund für das späte Erscheinen können Sie im Vorwort des

 Heimatverein weiter unten nachlesen.

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2010_Heimatbrief_Vorwort

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