Heimatverein Philippsburg e. V.

Gegründet 1924

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Pressemeldungen und Berichte zum Heimatverein Philippsburg aus dem Jahr 2010

(31.10.2010)
Film ab!
Philippsburger Nacht beim Heimatverein Philippsburg

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Nach dem großen Besucherandrang am Heimatfilmabend durften die Aktiven des Heimatvereins nur zwei Tage später wiederum nicht enden wollende Besucherströme begrüßen. Am Sonntagmorgen wurde die Scheune des Heimatmuseums flugs in ein kleines Kino umgestaltet. Und so zeigte man am Abend auf Großleinwand gleich zwei Filme gleichzeitig, neudeutsch: „double feature". Parallel konnte man einen Querschnitt vom Festumzug der 1225-Jahr-Feier mit verschiedenenälteren Heimatfilmausschnitten sehen, auf der anderen Hälfte der Leinwand wurden Bilder aus dem Bautagebuch des Museums gezeigt.

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Besonderes Vergnügen für die Philippsburger bereitete die im Hof des Museums aufgestellte „Uznamentafel" von Fritz Beiz. Die vergnügte Besuchertraube, die ständig vor der Tafel anzutreffen war amüsierte sich köstlich beim Aufwärmen von Erinnerungen an Philippsburger Originale.

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Ganz nebenbei konnten sich die Besucher überzeugen, dass es mit dem Ausbau des Heimatmuseums jetzt wirklich vorangeht. Auch diese „Philippsburger Nacht" war für Veranstalter und Besucher eine gelungene Veranstaltung, herzlichen Dank auch von hier aus an die Organisatoren.

Helga Steinel-Hofmann, Stadtanzeiger 11.11.2010
Bilder Ludwig Horn
 

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(29.10.2010)
Bilder vergangener Philippsburger Zeiten
Überfüllter Heimatvereins-Filmabend aus den 50er bis 70er Jahren

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Immer neue Stuhlreihen mussten in der Festhalle für Hunderte von Besuchern aufgestellt werden, die zum Filmabend des Heimatvereins Philippsburg kamen. Filme aus den 50er bis 70er Jahren lockten vorwiegend Mitbürger der mittleren bis älteren Generation an. Nach einer solistischen Einführung durch Phillip Seubert, der mit Rachmaninoffs Präludium g-Moll am Flügel bemerkenswertes Niveau zeigte, eröffnete die Heimatvereinsvorsitzende Helga Steinel-Hofmann den zweistündigen Filmabend. Begrüßen konnte sie als besondere Gäste Anna Rausch, Michael Maythaler und Uli Kieckbusch als Nachfahren einiger der später in den Filmen gezeigten städtischen Persönlichkeiten, ebenso Waldemar Steidinger, mit 95 Jahren einer der ältesten Philippsburger, der noch immer keine Veranstaltung des Heimatvereins auslässt. Gekommen war auch Hugo Wunsch als früherer Vorsitzender des Vereins, der sich in der eindrucksvollen Filmsentenz zur Einweihung des Berwick-Denkmals Ende der 70er Jahre wiederfand. Herzlich begrüßt wurde auch Sparkassen-Filialdirektor Bernhard Sauer, der die Pflege der heimatlichen Kultur Herzensanliegen und Verpflichtung seines Hauses nannte, was bei immer neuen Gelegenheiten gerade in Philippsburg besonders zur Geltung komme. Auch die Heimatvereinsvorsitzende erwähnte die beständige Pflege der Vereinsbemühungen insbesondere durch Sparkassendirektor Manfred Blum, der Stadt eng verbunden, und ebenso die Philippsburger Filialleiterin Sabine Wiedermann. Dies galt auch dem "nicht unbeträchtlichen finanziellen Engagement" der Sparkasse für den späteren kleinen Empfang. Helga Steinel-Hofmann eröffnete den inzwischen 4. Filmabend des Heimatvereins, der wieder Festgehaltenes aus vergangenem Philippsburger Geschehen widerspiegelte. Die Filmsequenzen, geschnitten und vorgeführt durch den 2. Vorsitzenden Ludwig Horn, zeigten Geschehnisse und Entwicklungen wie auch Szenen aus dem örtlichen Alltag. Erläutert und kommentiert von Arnfried Futterer ging es diesmal zunächst um Erinnerungen an den früheren Bürgermeister Rudolf Odenwald, nachdem sein Nachfolger Karl Frank in einer Veranstaltung des letzten Jahres beschrieben worden war. Glockenweihe und kirchliches Leben der katholische wie evangelischen Gemeinde ließen sich in Bildern aus den 50er Jahren wiedererleben, man sah die Pfarrer Gothe, Katz, Frei und Hebbel, Rektor Hartmann beim Heimattag 1955, alte Liederkranz-Auftritte und Hochzeiten, von 1958 an das Entstehen des Philippusbrunnens, Mithilfe der Amerikaner und später der Bundeswehr und immer wieder Szenen mit Bürgermeister Odenwald bis hin zu seiner Beerdigung 1959. Dabei stellte Arnfried Futterer auch die Frage in den Raum, ob es nicht auch einmal die Möglichkeit gebe, eine neue Straße nach dem verdienten Bürgermeister zu benennen. Neben rein historischen Bildern gab es auch manches zum Schmunzeln, etwa vom Wurstbeißen an der Angel, die Bürgermeister Odenwald bei einem Fest über den Köpfen von Schulkindern fliegen ließ. Hier folgte auch eine humoristische Dialekt-Einlage von Angelika Futterer, die einen liebevollen Blick auf die Kinder mit ihren Zöpfen und Kleidern jener Zeit warf und manch wehmütige Erinnerung aufkommen ließ. Nach den Stummfilmbeiträgen im ersten Teil ging es etwa ab 1970 weiter mit Tonfilmaufnahmen. Da sah man den Senator Burda mit einem zappelnden kleinen Schwein als Festgabe im Arm, die Eröffnung des Heimatmuseums in der H. -Nopp-Schule oder den Heimattag 1975 mit Bürgermeister Fritz Dürrschnabel. Weiter ging es 1977 mit Dr. Rudolf Beranek bei der Arbeit am Berwick-Denkmal, schließlich seiner Einweihung mit großen militärischen Abordnung der Franzosen und den französischen Gründern der Partnerschaft Philippsburg - He de Re, Andre Brizard und Jean Moreau. Der damalige Heimatvereinsvorsitzende Hugo Wunsch und der 2. Vorsitzende Ekkehard Zimmermann erschienen in Redeausschnitten. Mit einer Philippsburger Uznamen-Tafel aus den siebziger Jahren schloss der gelungene, informative und manche Wehmut nährende Abend gesellig im Festhallenfoyer.

Reeb, Stadtanzeiger 04.11.2010
Bild Ludwig Horn
 

In luftiger Höhe...

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An alten Häusern gibt es immer Überraschungen, meist unangenehme! So mussten wir feststellen, dass am historischen Hauptgebäude des Heimatmuseums der Kamin völlig desolat war. Fachmännische Hilfe kam von Martin Pahling, von der Firma Pahling Haustechnik GmbH, der mit seinem Neffen Christian Möller den Kamin in mühsamer Kleinarbeit in luftiger Höhe ausfugte und das auch noch ehrenamtlich. Ganz herzlichen Dank an Martin und Christian.

PS: Wir möchten nochmals auf den Heimatfilmabend am Freitag, 29.10.2010, 19:30 Uhr in der Festhalle hinweisen. Die gesamte Bevölkerung ist herzlich eingeladen, der Eintritt ist kostenlos!

Außerdem nehmen wir, wie jedes Jahr am 31.10.2010 an der „Philippsburger Nacht" teil. Ab 18:00 Uhr zeigen wir in der Scheune des  Heimatmuseums,   Kronenwerkstr.   1   „Bewegte Bilder in der Scheune".
Helga Steinel-Hofmann, Stadtanzeiger 28.10.2010

 

Tag des offenen Denkmals am 12. September 2010

Der Bahnhof Philippsburg: Geschichte - Menschen - Güter

Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals mit dem Thema „Kultur in Bewegung - Reisen, Handel und Verkehr" wird der Heimatverein Philippsburg die Ausstellung „Der Bahnhof Philippsburg: Geschichte - Menschen - Güter" präsentieren. Als ursprünglicher Veranstaltungsort war natürlich der Wartesaal des Bahnhofs Philippsburg gedacht. Leider machte uns die Elektrifizierung der Bahnstrecke einen Strich durch die Rechnung. Das Bahnhofsgebäude ist über die Umbauarbeiten geschlossen und deshalb wird die Ausstellung zusammen mit der Ausstellung des Heimat- und Kulturgeschichtlichen Arbeitskreises Reginesheim „Entlang der Gleise von Germersheim nach Bruchsal" im Haus Reginesheim im Stadtteil Rheinsheim ausgestellt.Die Ausstellung wird zusammengestellt von unserem 2. Vorstand Ludwig Hörn, profunder Kenner des Eisenbahnwesens. Wir laden Sie zu diesem Gang durch die Geschichte des Philippsburger Bahnhofs ganz herzlich ein und würden uns freuen Sie begrüßen zu dürfen.

Ort: Haus Reginesheim, Hauptstr. 31 im Stadtteil Rheinsheim Zeit: Die Ausstellung ist am Sonntag, den 12.9.2010 von 11:00-18:00 Uhr geöffnet.

Helga Steinel-Hofmann, Stadtanzeiger 03.09.2010

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Bild: Ludwig Horn, 01 1066 der Ulmer Eisenbahnfreunde am 27.12.2009 im Bahnhof Philippsburg